Der Weg ins Reich der Bescheidenheit führt durch ein Ladenlokal mit Messern, die unbescheidene Namen haben. Swiss Champ zum Beispiel, ein Sackmesser mit 33 Funktionen, hergestellt aus 64 Einzelteilen und in 450 Arbeitsschritten. Das Messer hat es bis ins New Yorker Museum of Modern Art geschafft.
Die Fabrik im oberen Stockwerk dagegen ist ein Fall für den Ballenberg. Die vergammelte Fassade erzählt Geschichten aus alten Zeiten. Der Verputz bröckelt, der Schriftzug blättert ab, und der Lift, der die Besucher aus dem Erdgeschoss in den Betrieb bringt, überwindet die Erdanziehung nur unter Ächzen und Krachen. Der Empfangsraum: museal und muffig; der Teppich: schäbig. Hier wird nicht rep ...
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