Vielleicht kriegt man Matthias Hartmann am besten mit dem Kürzel PS zu fassen – ganz auf die Schnelle. Ein Beschleuniger, mit dem das Zürcher Schauspielhaus ab 2005 ein radikaler Tempowechsel ereilt, wenn der jetzt 40-Jährige dem Entdecker der Langsamkeit und Fantasten des Saumseligen, Christoph Marthaler, nachfolgt. Entsprechend hat Hartmann etwa im Frühjahr die Uraufführung von Christian Krachts exzentrischem Reiseroman «1979» inszeniert: Auf einer mobilen Playstation führen Schauspieler, Musiker und Videotechniker ein nomadisches Leben. Während Krachts Held sich selbst zum Verschwinden bringt, verschiebt ihn Hartmann in die multimediale Parallelexistenz.
Der ehemalige Jaguar-F ...
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