Herr Bueb, wer war Ihr bester Lehrer?
Mein bester Lehrer war eine Lehrerin, die mich mit vierzehn Jahren entdeckte. Ich war ein schlechter, verschlafener und von Selbstzweifeln geplagter Schüler. Sie war die Erste, die mir nicht gesagt hat, dass ich nett, aber dumm sei und nicht aufs Gymnasium gehöre. Sie hat gesagt: «Du taugst was.»
Sie hat Ihr Selbstvertrauen gestärkt.
Das ist erste Pflicht eines guten Lehrers.
Was mich erstaunt hat bei der Lektüre Ihres Buches «Von der Pflicht zu führen» (Ullstein, Fr. 32.90): Sie schreiben lang Bekanntes. Warum ist Ihr Buch nötig?
Was ich schreibe, klingt selbstverständlich, ist aber unbekannt. Wenn Sie Leute fragen, was «führen» heisst, s ...
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