Schon verblüffend. Die Schweizer Wirtschaft, allen voran die Banken, wusste seit Monaten, was auf sie zukommt. Und dennoch, am Tag X, als der Anwalt Ed Fagan auf dem Zürcher Paradeplatz auftrat und seine 80-Milliarden-Sammelklage ankündigte, reagierten ihre Vertreter, als hätte er sie auf dem falschen Fuss erwischt. CS-Sprecherin Claudia Kraatz nannte seine Forderungen «absurd», was fatal an die «Peanuts» erinnert, mit denen der ehemalige UBS-Chef Robert Studer die Diskussion um die Holocaust-Gelder anheizte. Ihre Kollegin von der UBS, Monika Dunant, wiederholte stereotyp, eine Sammelklage entbehre «jeder rechtlichen Grundlage», was so legalistisch wie defensiv klingt. Hätte man ...
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