Die französische Hochküche hat ein Phänomen hervorgebracht, das wohl mit keinem anderen Kochstil möglich gewesen wäre: den globalisierten Küchenchef. Alain Ducasse, Joël Robuchon (Weltwoche Nr. 8/14) oder Pierre Gagnaire stehen heute nicht mehr in der Küche, betreiben aber erfolgreich Haute Cuisine in der ganzen Welt. Der 63-jährige Jazz- und Kunstfreund Gagnaire etwa ist, ausgehend von seinem 1996 eröffneten Dreisternelokal in Paris, verantwortlich für zehn weitere Restaurants in Ost und West, von denen die meisten mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden.
Erwartungsfroh sitze ich also in der Küche von Gagnaires Flaggschiff an der Rue Balzac. In eine kleine Ecke ist der ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.