Der amerikanische Wirtschaftsprofessor John B. Taylor steht für eine Idee, die in den letzten zehn Jahren scheinbar aus der Mode gekommen ist: Der Staat sollte sich auf seine Kernaufgaben beschränken und dabei eine langfristig angelegte und berechenbare Politik verfolgen. Dies gilt auch für die Geldpolitik, wo die Quintessenz von Taylors Theorien die nach ihm benannte Regel ist: Die Zentralbanken sollen unabhängig von der Regierung ihre Entscheidungen mit einer mathematischen Formel treffen, in welche die wichtigsten volkswirtschaftlichen Entwicklungen wie Konjunktur und Arbeitslosigkeit einfliessen.
Dies steht im Widerspruch zu den derzeit populären Ad-hoc-Übungen der Notenbanken ...
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