Im Fall von Monique Truongs Erstlingsroman drängen sich Superlative auf. «Das Buch vom Salz» ist das üppigste Debüt der Saison, und zwar in jeder Hinsicht. Üppig ist die metaphernreiche Sprache, üppig sind die Charaktere, üppig sind die Gerichte, die der Ich-Erzähler seinen Herrschaften sowie den Leserinnen und Lesern gleichermassen serviert.
«Das Buch vom Salz» handelt von Gertrude Stein, Alice B. Toklas und ihrem vietnamesischen Koch. Der Plot ist fiktiv, enthält jedoch reichlich Realität: das Steinsche Königinnenreich an der Rue de Fleurus 27 in Paris, die illustren Gäste, die sich dort regelmässig versammelten, die Picassos und Matisses an den Wänden. Auch den vietnamesi ...
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