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Westen

«Eine böse, verdorbene Religion»

Erzkonservative amerikanische Prediger verunglimpfen die Muslime und den Islam. Sehr zum Missfallen von Präsident George W. Bush.

Martin KilianMartin Kilian
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21.11.2002
Würden die aussenpolitischen Berater von George W. Bush nach ihrem schrecklichsten Alptraum befragt, lautete die Antwort wahrscheinlich: ein Krieg der Kulturen, wie ihn der Harvard-Denker Samuel Huntington vorgezeichnet hat. Die allgemeine Stossrichtung des Kriegs gegen den Terror, der Sturz der Taliban in Afghanistan wie auch der drohende Krieg gegen Saddam Hussein weisen jedenfalls in Huntingtons Richtung – der Westen gegen die arabische Welt, das säkularisierte Abendland gegen einen islamischen Atavismus. Weil Bush und seinen Mitarbeitern diese Gefahr bewusst war, versuchte der Präsident bereits in den ersten Tagen nach dem September-Massenmord, muslimische Gläubige zu beruhigen un ...
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