Die Kampagne um die Asylvorlage geht in die Schlussrunde, höchste Zeit also, die letzten Reserven zu aktivieren. Auf der Seite der Befürworter herrscht erstaunliche Gelassenheit, die Zeiten, als die SVP mit Stiefeln und Messerstechern die Ausländerdebatte einheizte, scheinen vorbei. Zurzeit sind es die Gegner, die im roten Bereich agitieren. «Obrigkeitlich» lasse man Asylsuchende «mitten unter uns verhungern, verdursten und erfrieren», wiederholte sich etwa der in Rekordzeit vom Manager zum Gewissen der Nation geläuterte Markus Rauh am letzten Freitag in der TV-«Arena» trotzig, allerdings mit einer Ergänzung: «Wenn da nicht die Hilfswerke wären.» Tatsache ist zwar, dass die Hil ...
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