Ihre Liebe zum Auto brach durch, als sie 13 war. Damals klaute Laleh Seddigh ihrem Papa den Wagenschlüssel. Heute ist sie 28 und die einzige Profirennfahrerin im Iran und deshalb ein Zensurfall: Die Fernsehübertragungen blenden sie aus, die Siegerehrungen werden geschnitten, obwohl Laleh, wenn sie zu- oberst steht auf dem Treppchen, den Helm mit dem Tschador vertauscht und ihren roten Overall mit einem dunklen Umhang verhüllt. Doch diese staatliche Verschleierungstaktik hat nicht verhindert, dass die Popularität der Pilotin unter den Frauen und Mädchen ständig wächst. Die separaten Tribünen für das weibliche Publikum in Teheran waren dichtgedrängt und uniformschwarz, als Laleh Sedd ...
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