Es waren Tausende – Männer, Frauen und Kinder –, und sie hatten Hunderte von Kilometern bei glühender Hitze zu Fuss zurückgelegt, mitsamt dem ganzen Hausrat. Sie waren geflohen vor Krieg, Vertreibung, Not und Elend. Jetzt endlich hatten sie den Ort erreicht, von dem aus sie das rettende Ufer auf der anderen Seite des Flusses sehen konnten. Sie wollten Zuflucht, Asyl, Sicherheit und gerne auch ein etwas besseres Leben.
Zwischen den Ankömmlingen auf der einen und den Grenzern auf der anderen Seite des Flusses entspannen sich wochenlange Verhandlungen. Dann wurden die Fliehenden aufgenommen. Doch das anfängliche Einvernehmen war nicht von Dauer: Es kam zu Missverständnissen, zu St ...
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