Karrieren verlaufen wie im Fluge oder im Tournee-Flugzeug. Gerade eroberte Riccardo Chailly mit seinem Lucerne Festival Orchestra Japan, Südkorea und China; in diesen Tagen dirigiert der Vielbeschäftigte an der Mailänder Scala, deren Chefdirigent er seit 2015 ist, eine «Messa per Rossini» zum 150. Geburtstag des grossen Komponisten. Chailly gehört zu den bedeutendsten Orchesterleitern der Gegenwart. Aber anders als etwa bei der Jahreskür der Weltfussballer, die nach Augenblickskriterien bewertet werden, sind Dirigenten dem Schattenvergleich mit den grossen Toten bis in alle Ewigkeit ausgeliefert, mit den Tonaufnahmen der unvergänglichen Furtwängler, Toscanini, Carlos Kleiber, Kara ...
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