Aus dem Nichts tauchen vier Männer am Strand auf. Sie packen das junge Paar, zerren die beiden zu einem Schnellboot. Dieses verschwindet in der Dämmerung.
Ungefähr so muss man sich einige der Entführungen vorstellen, die der nordkoreanische Präsident Kim Jong Il auf dem Gipfeltreffen vorige Woche gegenüber Japans Premier Junichiro Koizumi zugegeben hat. Andere geschahen mehr «mit Druck und Überzeugungsarbeit», wie die einstige Terroristengehilfin Megumi Yao in ihrem Prozess im Mai aussagte. Die Entführten wurden einerseits in der Spionageausbildung eingesetzt, andrerseits klaute Nordkorea ihre Identitäten.
Einzelne Opfer verschwanden von der offenen Strasse, die 13-jährige Megumi ...
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