Pikant, aber Edvard Griegs berühmteste Komposition war eine Zangengeburt, sogar ein «Alptraum». «Peer Gynt», das ausladende Schauspiel von Henrik Ibsen, sei «das unmusikalischste aller Sujets» beklagte er sich. Er nahm den Auftrag des Dramatikers bloss aus akuter Geldnot an – und dies klappte prompt. Der junge Komponist konnte sich endlich leisten, wovon er träumte, «Reisen und so viel Schönes».
Auch in der Nachwelt, die Griegs Wirken eher zwiespältig einstuft, ist der Komponist (abgesehen vom Klavierkonzert) vor allem mit der «Peer Gynt»-Musik lebendig geblieben. Das heisst vor allem mit den beiden Suiten, die Grieg aus seiner Theatermusik herausgezogen hat. Die acht Sätze ...
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