Dass er so jung war, als er 1962, aus Boston kommend, über die New Yorker Szene hereinbrach wie ein Tornado, war schon ganz gegen die Zeit. Tony Williams tauchte an dem Punkt im Jazz auf, als der aufhörte, Jugendmusik zu sein, das heisst eine Musik, für die Jugend an sich eine Qualität war. Diese Rolle riss eine neue Macht an sich, mit dem Gestus des Unbotmässigen und des Protests, der Rebellion. Der Rock entwickelte eine Power, neben der bald nichts mehr wahrzunehmen war. Zwar probte der Jazz seinen eigenen Aufstand, den Ausbruch aus den Thema-Solo-Thema-Ritualen. Das hiess nun «Free Jazz». Doch damit verabschiedete er sich endgültig von den Massen.
Und da kam also dieser Teenager, ...
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