So viel schien von Anfang an klar: Wird ein «echter» SVP-Vertreter in den Bundesrat gewählt, würde man seine Arbeit mit Argusaugen beobachten. Und wenn er dazu noch mit einem derartigen Zittersieg (122 gegen 121 Stimmen) ins höchste Amt eintritt wie Ueli Maurer, würde seine Schonfrist kurz bemessen sein.
Umso überraschender deshalb, dass lange Minne herrschte im Blätterwald. Medien und Meinungsmacher schienen ihm wohlgesinnt. Dem Mann, der das gesamte SVP-Parteiprogramm verkörpert wie kaum ein anderer, dem Bergbauernsohn, der «Heidi» als Lieblingsbuch bezeichnet, am liebsten Gschwellti mit Chäs isst und in der Freizeit fürs Leben gern Velo fährt und im dichten Wald zeltet. De ...
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