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Einknicken bei Drohgebärden

Die Steuerverhandlungen mit Berlin und London verunsichern die Banken. Sie befürchten, dass der Bundesrat dem Druck nachgeben wird. Sie schützen sich, indem sie Gelder von ausländischen Kunden sperren.

Pierre HeumannPierre Heumann
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14.07.2011
Wenn Sie Ihr Geld auf eine Bank bringen, ­gehen Sie davon aus, dass Sie es jederzeit ab­heben können. Dafür gibt es jetzt offenbar ­keine Garantie mehr, zumindest nicht für aus­ländische Bankkunden. Beim Ombudsmann haben sich frustrierte Anleger aus dem Ausland gemeldet, weil ihnen der volle Zugriff auf ihre Gelder verweigert wird. Auch bei Rechtsanwälten treffen entsprechende Klagen ein. So durften zum Beispiel zwei Bankkunden ihre Gelder, die sie bei mittelgrossen Schweizer Banken deponiert hatten, nicht transferieren. Bei anderen wird die Barauszahlung verweigert. Der Bankenombudsmann befürchtet, dass die Zahl solcher Klagen künftig zunehmen könnte. Denn Banken sind bei Barau ...
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