Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass uns ausgerechnet im Einstein-Jubeljahr 2005 eine neue Biografie auf jenen Mann aufmerksam macht, der so etwas wie Einsteins Antipode war: Wolfgang Pauli (1900–1958). Gewiss, beide lebten sie in der gleichen Epoche, beide verbrachten sie lange Jahre in der Schweiz (und wurden von den Behörden nicht gerade wohlwollend behandelt), beide waren sie Giganten der Physik, weit über gewöhnlichen Wissenschaftlern stehend.
Doch die charakterlichen Unterschiede waren enorm. Pauli war ein extremer Selbstzweifler: Bis zum Gehtnichtmehr hinterfragte er seine physikalischen Ideen und war stolz darauf, nie auch nur einen einzigen Fehler veröffentlicht zu h ...
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