William Burroughs nannte ihn «The Pope of Trash», und in Interviews produzierte dieser heilige Vater Sätze wie: «Ironie ist das Heroin, das ich deale.» Der «Müllpapst» John Waters, 58 und Amerikaner, ist der Riese des Undergroundfilms. Mit «Pink Flamingo», in dem sein Lieblingsdarsteller, der tonnenschwere Transvestit Divine, Hundescheisse isst, wurde er 1972 zum Star. Sechzehn Jahre später gelang ihm mit dem Film «Hairspray» der Einzug ins Mainstreamkino Hollywoods. John Waters ist der Vertreter eines anderen Amerika: schwul und respektlos hat er sich zum König der politisch Unkorrekten hochgearbeitet. Was bisher verborgen blieb: Der König ist seit gut zehn Jahren auch als bi ...
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