So hart sind die Zeiten: Selbst ein Dirigent wie Christian Thielemann, für seine Wagner- und Richard-Strauss-Taten hochgerühmt, musste bis zum 44. Altersjahr warten, um mit einer ersten Opernaufnahme auf den CD-Markt zu treten. Nicht als ausgeklügelte Studioproduktion, sondern als Mitschnitt einer Theateraufführung. Mit all den Problemen solch einer Aufzeichnung – wechselnde Distanz der Sänger, Bühnengetrampel, Zuschauerhusten. Im Mai 2003 leitete Thielemann Richard Wagners «Tristan und Isolde» an der Wiener Staatsoper.
Dass dieses Unternehmen dennoch zum Ereignis geworden ist, verdankt es dem Maes-tro. Wie meint doch Thielemann: «Wenn man mit dreizehn, vierzehn zum erstenmal eine ...
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