Alles, was er je komponiert habe, sei letztlich Theatermusik, bekennt Peter Eötvös. Sein eingestandenes Ziel: «Sichtbares hörbar und das Hörbare sichtbar machen». Umso erstaunlicher, dass er erst mit 54 Jahren zur Oper gefunden hat. Freilich haben sich seine «Drei Schwestern», 1998 in Lyon uraufgeführt, inzwischen als veritabler Hit erwiesen, der zahlreiche Bühnen in Europa zu erobern vermochte. Diese «Drei Schwestern» sind sozusagen die Summe seines bisherigen Schaffens; in ihnen zeigen sich frühe Erfahrungen ebenso wie das ganz Eigene. Das Werk liegt als Live-Dokument aus Lyon vor – eine magistrale Aufführung unter dem versierten Kent Nagano mit einer souverän ausgewählte ...
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