Elmer Bernstein (1922–2004) - Die erste «wirklich substanzielle Lektion» in Sachen Filmmusik erhielt er ausgerechnet von einem Regisseur. Es war 1956, als er der Regielegende Cecil B. DeMille die ersten Tonspuren zu «Die zehn Gebote» vorführte. Der Alte hörte sich den Bernsteinschen Marsch an und raunzte nur: «Viel zu langsam!» Doch der junge Komponist, ein Namensvetter des Komponisten Leonard Bernstein, fühlte sich im Recht, die gedrehte Szene sei nun mal sehr gemächlich. Wohl wahr, gab DeMille zurück: «Ich habe sie viel zu langsam inszeniert – Ihre Aufgabe ist es jetzt, den Film zu verschnellern.»
Dynamik war sein Schlüsselwort. Schon 1955 hatte er mit seinem Score zu dem ...
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