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Ende der Legende

Seit knapp einem Jahr wird der Bundesrat von Frauen dominiert. Das Resultat ernüchtert. Es wird genauso Partei- und Pöstchenpolitik betrieben, wie Männer dies tun.

Urs Paul EngelerUrs Paul Engeler
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08.09.2011
Mehr Frau geht unter dem Aspekt einer echten Gleichstellung gar nicht mehr. Vier von sieben Bundesräten sind weiblich; zum politischen Quartett gesellt sich als achte Kraft in der ­Regierungsrunde eine Bundeskanzlerin: fünf Frauen gegen drei Männer, das sind seit einem Jahr die realen Geschlechterverhältnisse, wenn die oberste nationale Führungscrew tagt in Bern. Präsidiert wird das Gremium derzeit, wie letztes und vielleicht auch nächstes Jahr, ebenfalls von einer Frau. Die Schweiz ist längst «nicht mehr oben ohne», wie die FDP-Frauen in ihrer antiquiert anmutenden Werbeaktion glauben ­machen wollen. Wenn der von Marketingleuten seit geraumer Zeit gepredigte künftige Megatrend ...
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