Es scheint wie ein Treppenwitz der Weltgeschichte: Während ein Drittel der Menschheit - von Magdeburg bis Hanoi mühsam versucht, mit mehr oder weniger Erfolg das verheerende Erbe kommunistischer Diktaturen zu überwinden, steht ein Häufchen hartgesottener Kaderkommunisten vor der Rückkehr an die Führung eines verarmten Drittweltlandes: in Nepal, einem Bauernstaat von 24 Millionen Einwohnern am Fusse des Mount Everest.
Alles lief ab wie nach dem Handbuch für kommunistische Revolutionen: ein unterentwickeltes Land mit feudalen Kasten, einem gottgleichen König, Grossgrundbesitzern und Leibeigenen. Es gab 1950 und 1990 bürgerliche Revolutionen, die zwar kurzzeitig zu einer demokratisch- ...
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