Erste Regel: Wenn Journalisten die Kontrolle verlieren, dann verlieren sie die Kontrolle über die Worte.
Das konnte man gut beobachten, als der Tages-Anzeiger kürzlich die NZZ niedermachte.
Die NZZ, so schäumte der Tages-Anzeiger, stehe «deutlich rechts der Mitte». Sie habe einen «Rechtsdrall». Sie beschäftige «rechtslastige Autoren». Als Folge davon würden «die Rechten klatschen», und es juble «die rechte Szene».
Der Ausdruck «rechts» fiel im Artikel des Tages-Anzeigers zur NZZ volle zwölf Mal.
Dann kam es noch dicker. NZZ-Chefredaktor Eric Gujer, so schäumte der Tages-Anzeiger, «argumen ...
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