Kein Rauch ohne Feuer, sagen die Franzosen. Schwirren über einen prominenten Politiker böse Gerüchte herum, nehmen sie vorerst einmal an, dass daran etwas wahr sein muss. Ihr Zynismus ist nicht unbegründet: Mehrere Minister sind in den letzten drei Jahrzehnten ins Kittchen gewandert, weil sie Schmiergelder eingesteckt oder sich aus der Staatskasse bedient hatten. Andere, wie Ex-Aussenminister Roland Dumas, zogen mit der Unterstützung cleverer Juristen ihren Kopf aus der Schlinge. François Mitterrand versorgte auf Staatskosten seine Mätressen – und machte sich einen Sport daraus, das Volk zu belügen.
Weil Korruption allgegenwärtig ist, drücken viele Franzosen ein Auge zu. Es brauc ...
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