«Halten Sie das Ding mal an!» Das sagt Matthias Hartmann noch öfter an diesem Abend und meint das Aufnahmegerät. Mit der Zeit drückt er – Regisseur durch und durch – die Stopptaste selbst. Was er dann off the record sagt, ist zwar weder besonders brisant noch pikant, aber Hartmann ist nun einmal ein artiger Mensch. Öffentliche Kollegenschelte gilt ihm als verpönt. Ähnlich zurückhaltend führt er die Schauspieler oder, wie gegenwärtig an der Pariser Oper, wo er die «Elektra» von Richard Strauss einstudiert, die Sänger.
1963 in Osnabrück geboren, Vater von zwei Kindern und seit einigen Tagen verheiratet, kämpft Hartmann wie ein Don Quichotte gegen die Labels, die man ihm an ...
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