Die Geisha gilt als fernöstliches Mysterium schlechthin, und sie hat die Fantasien ganzer Generationen beflügelt. Was die sphinxartig geschminkten und gekonnt dekorierten «Kunstpersonen» – so die wörtliche Übersetzung – genau dürfen und müssen, ist streng reglementiert, und doch bleibt ihr Wesen dem Westler schwer zugänglich. Klar ist: Wer als Fremder einen Japaner verärgern will, muss schlüpfrige Anspielungen auf Geishas machen. Das wird schnell als Beleidigung eines kulturellen Erbes empfunden.
Klar ist allerdings auch: Geishas werden heute nur noch selten gebucht, die Branche kämpft mit Nachwuchsproblemen. Bevölkerten vor fünfzig Jahren noch 70 000 Unterhaltungsd ...
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