Ingrid Betancourt war schon immer eine Draufgängerin, und vor einem Jahr und acht Monaten wurde ihr diese Eigenschaft zum Verhängnis. Am 23. Februar 2002 wollte die damals 40-jährige kolumbianische Präsidentschaftskandidatin und Gründerin der Antikorruptionspartei «Grüner Sauerstoff» nach San Vicente del Caguán, um im einzigen Ort des Landes mit einem Bürgermeister aus ihren Reihen eine Wahlkampfrede zu halten. Vom Flughafen der 500 Kilometer südwestlich von Bogotá gelegenen Stadt Florencia telefonierte sie gegen Mittag mit ihrer Mutter Yolanda Pulecio.
Kolumbiens damaliger Präsident, Andrés Pastrana, war mit einem Tross von Beratern und Journalisten an jenem Tag ebenfalls auf ...
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