Kenny Wheeler, der in Kanada geborene, seit 1952 in London lebende Trompeter, war eines jener Genies im Jazz, das sein Genie so lange unter den Scheffel stellte, bis es aus dem Bewusstsein eines grösseren Publikums verschwand. Musiker freilich erkannten früh den Rang dieses introvertierten Komponisten-Improvisators, dessen Interessen von einer enormen Spannweite des musikalischen Horizonts zeugten. Auch dass gerade die kreativsten unter seinen Kollegen eine besondere Affinität zu seiner Musik bekundeten, mochte er kaum glauben – ob die aus dem Free-Jazz-Lager kamen wie seine Partner Anthony Braxton oder Alexander von Schlippenbach oder aus gemässigteren tonalen Zone ...
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