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«Putin ist das Wohlergehen seiner Bürger egal.»

«Er hält Russland für moralisch überlegen»

Wladimir Putins Gedankenwelt sei geprägt vom russischen Faschisten Iwan Iljin, der 1954 im Schweizer Exil gestorben ist, sagt Geschichtsprofessor Michael Khodarkovsky.

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08.04.2022
Weltwoche: Herr Professor Khodarkovsky, Sie weigerten sich zunächst, der Weltwoche ein Interview zu geben. Weshalb? Michael Khodarkovsky: Weil ich mit der Linie der Weltwoche in der Ukraine-Krise ganz und gar nicht einverstanden bin. ...
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31 Kommentare zu “«Er hält Russland für moralisch überlegen»”

  • Jacob Tomlin sagt:

    'wo die Grenzen dieses Imperiums gezogen werden sollten. Doch.... denkt er zum Beispiel an Kasachstan oder die baltischen Länder.' Um die Grenze möglichst kurz zu halten, möglichst weit im Westen. Karpaten als natürliche, leichter zu verteidigende südwestliche Grenze, vor den weiten Ebenen Osteuropas.
    https://youtu.be/MkrLUFAcjH0

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  • Beatus sagt:

    Ihr Interview Partner sagt, "Dugin glaubt, dass Russland ein grosses eurasisches Imperium anstreben sollte, zu dem sowohl Europa als auch Asien gehören." Das ist verzehrt. Dugin schreibt in seinem Buch, Konflikte der Zukunft (2015), über eine multipolare Welt. Man könnte von kultureller Souveränität sprechen. Dugin lehnt das westliche Weltbild, wonach "der Planet in ein Zentrum (Angelsächsische Welt und Europa) und abgelegene Aussengebiete (Südamerika, Afrika, Asien)" gegliedert ist, strikt ab.

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  • RillyGötesBror sagt:

    Würde wohl jemand dem Herrn Khodorovsky den Artikel von Peter Hänseler zukommen lassen?

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  • miggeli1 sagt:

    Lügen Putin. so wird man ihn wohl für alle Zukunft nennen müssen.Er ist lediglich oberster Vertreter eines Landes, das von Lüge lebt, seit 1917.Die Lüge in diesem Land ist fester Bestandteil der Kultur geworden. Ursache: Marxismus, Leninismus, Stalinismus.NZZ heute: "Ihr habt keine Ahnung von Russland" von SzczpanTwardoch.Also doch.

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  • Nordlicht48 sagt:

    «Er hält Russland für moralisch überlegen»

    Das ist nichts besonderes. US-Präsidenten halten die USA grundsätzlich für moralisch überlegen.
    Auch die Grünen und die Sozialisten halten sich für moralisch überlegen, wahrscheinlich auch die Liberalen und die Rechtsnationalen.

    Auch die Calvinisten, Lutheraner ohnehin.

    Und die chinesische Führung hält China für kulturell (- das schliesst Moral ein) überlegen.
    Nur die woke westliche Politikergeneration schämt sich der eigenen Heimat.

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  • kurt hugi sagt:

    Es gibt keinen Krieg ohne Gräueltaten. Angriffskrieg sowieso nicht. Das ist schon eine Gräueltat.
    Ausgelöst von den USA oder Russland, egal. Bedauernswerte Bürger der Ukraine und Russland. Wo waren Empörungen/Sanktionen bei der Krim Annexion? Wo beim Irak Krieg usw. Oder
    im mörderischen Jemenkrieg? Geradezu widerlich und ohne etwas erwachsene Vernunft und Ausgewogenheit treiben Medien die Hetze jetzt voran. Putin und Biden können sich auf diese Dummheit verlassen, auf diese "nützlichen Idioten".

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    • WinstonC sagt:

      Einen Unterschied zwischen den Amerikanern und den Russen sehe ich schon. Die Amerikaner bauen wieder auf oder versuchen es mindestens oder lassen schlimmstenfalls viel, beachtlich gutes Material zurück. Die Russen zerstören ohne Mass und Ziel und was nicht kaputt gegangen ist, bauen sie ab und nehmen es mit. Das machte auch den Unterschied zwischen der amerikanischen und der russischen Besatzung zum Bsp in Europa aus.

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  • ikarus sagt:

    Ich hätte da eine Frage an diesen Herrn der die Gedanken von Putin lesen kann. Welche Gedanken lesen sie bei den Amerikanern. Die, wie wir alle Wissen die meisten Kriege, Staatsstreiks angezettelt haben durch Irreführungen und falschen Beweisen? Die dadurch Hungersnöte, Flüchtlingswellen und Millionen von Toten ausgelöst haben. Diese Nahosterweiterung wurde durch die USA gefordert und alles daran gesetzt sie durch zu bringen. Wer nicht mitmacht wird Sanktioniert, es lebe die Macht der Leitwähr

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  • Grinsekatze sagt:

    Danke für dieses erhellende Interview.
    Geht man vom RIA Nowosti-Artikel "what russia should do with ukraine" aus rückwärts über Putins Reden, z.B. seine 'Sportpalast'-Rede vom 18.03.22 oder seine Rede zur Begründung der „Spezialoperation“ in der Ukraine vom 24.02.22 bis hin zu seinem Aufsatz 'On the historical unit of Russians and Ukrainians' vom Juli '22, von dort zu seinen Vordenkern Iljin und Dugin, dann erkennt man, was wirklich Sache ist. Das ist Putin verstehen vs. Putin-Verstehen.

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  • ursus sagt:

    Ich glaube nicht, dass Putin Russland für moralisch überlegen hält. Er hält sich selbst für überlegen, weil er sich für durchtriebener, schlauer und brutaler hält, als die andern. Moral ist für ihn nur ein Zeichen der Schwäche und Verwundbarkeit. Putin will nur persönliche Macht und Grösse, und diese auch demonstrieren können.

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  • jean ackermann sagt:

    Schon F. Dostojewsky sah den Westen mit seinem Liberalismus als verderbt und sah Russland mit seiner Kultur und Seele als Retterin der Menschheit. Khodarkowsky vergisst dass bei der Verdammung von Putin, dass die Ukraine es in allen Bereichen viel schlechter gemacht hat, wirtschaftlich und politisch. Dass die USA der Haupttreiber des ganzen Konflikts ist und ihn systematisch am Leben erhält und es deshalb noch lange keinen Frieden geben wird, lässt Er auch aus. Die WW ist da besser informiert.

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  • Rudi Mentär sagt:

    Khodarkovsky kann in den Kopf von Putin schauen... Hat er schon ein NATO-Checkheft?

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  • Freeview sagt:

    Bester Artikel zum Ukraine-Krieg.
    Von einem russischen Eurasien träumen, Deutschland an den Energie-Tropf hängen und den Störefried Ukraine auslöschen.

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  • miggeli1 sagt:

    Ein wirkliches Interview, das der Wirklichkeit nahekommt.Besten Dank.

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  • miggeli1 sagt:

    Schön und gut, aber Putin hat die falschen Autoren gelesen oder ihre Regeln ignoriert.Hätte er Clausewitz gelesen so wäre er nie mit einer zu kleinen Streitmacht losgezogen.Wenn die Ukraine 300'000 Soldaten hat, so hätte er mit 900'000 angreifen müssen (3x mehr).MIT NUR 160'000 ANGREIFEN IST EIN KAPITALFEHLER DES OBERBEFEHLSHABERS ODER OBERKOMMUNISTEN PUTIN, DEM BESSERWISSER.

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  • HugoHecht sagt:

    Anscheinend sind bei den bisherigen Kommentaren bis um 09:45 wieder die Stellvertreter des Ukrainischen Propagandaminister Selenskyi unterwegs.

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  • Ad.Nauseam sagt:

    Wie geht es weiter, wenn Russland besiegt ist? Wie sieht es Herr Köppel, wie sehen Sie es, werter Weltwoche-Leser.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      Auf die Niederlage Russlands können wir noch lange warten. Die Ukrainer werden die Russen aus dem grössten Teil ihres Territoriums fernhalten. Danach sind wir vermutlich in einem neuen Kalten Krieg.
      Anders sieht es aus, wenn der Putain de merde abkratzt. Dann wird es in den Erbfolgekämpfen spannend.

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      • weitsicht sagt:

        Herr Brechbühl, Ihre „Putain“ bzw. „Putain de merde“ Zuordnungen sind einerseits sehr nervig, andererseits jedoch sehr bezeichnend für Ihre doch etwas *** Sicht.
        Zu überlegen wäre, ob Sie, Ihrem „Putin Wortschatz“ entsprechend, stimmiger als P*b* oder auch als K*b* bezeichnet werden möchten.

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    • Freeview sagt:

      Und alle russischen Troll, die Kommentare machen?

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Danke vielmals für diese sehr ausführliche Erkärung von Michael Khodarkovsky. Schade, dass wir bis zum Ukraine warten mussten, bis wir diese Einsicht in die Denkwelt von Putain de merde erhielten.
    Es gibt keinen wirklichen Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Sowjet-Kommunismus.
    Joseph Wissarjonowitsch Dschugaschwili und Adolf Schicklgruber bewunderten sich gegenseitig. Jeder beobachtete genau den anderen. Wenn der eine mit einem Verbrechen davonkam, machte es ihm der andere nach.

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    • urswernermerkli sagt:

      Stimmt leider.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      ... und die Daumen nach unten wären dann von den Leuten, die immer noch glauben, unter dem Banner von Hammer und Sichel habe das Arbeiterparadies geherrscht?
      Solches glaubte mein Berner Grossvater in den 30 Jahren. Der las als tägliche Lektüre den "Vorwärts", das damalige SP-Parteiblatt. Später merkte er dann schon, dass er denen auf den Leim gegangen ist.
      Und heute gibt es die Ewiggestrigen, die schlicht nichts tscheggen!

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      • traugi68 sagt:

        Sie können sich Ihre Tirade gegen die ahnungslosen "Putin Versteher" getrost schenken. In meiner Bibliothek stehen dicke Wälzer über Stalin, sowie Bücher von Solschenizin, Bukowski, Voslensky, Schewtschenko oder das Buch "Schwarzbuch des Kommunismus", "Bloodlands" von Snyder ist auch sehr zu empfehlen. Trotzdem bin ich ein" Putinversteher"-- oder vielleicht gerade deswegen.

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  • miggeli1 sagt:

    Herr Putin wird jetzt bald in seinem Oel ersaufen.Export letzte Märzwoche minus 26.4%.Trotz $30 Rabatt pro barrel finden sich keine Käufer.Mal sehen wie lange Putin das aushält.Die 2400 Tonnen Gold nützen ihm nicht viel.London hat sechs russ.Schmelzen das good for derlivery verweigert.Putin muss auf seinem Gold hocken bleiben.Ausser wenn Chinesen und Inder kaufen.

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