Die Idee hatte nicht er, sondern seine Sekretärin. Sie schlug dem Chef vor, die Wohnungen in der Satellitenstadt «Milano 2», die der Baulöwe Silvio Berlusconi für 10 000 betuchte Einwohner aus dem Boden gestampft hatte, mit einem internen Kabelfernsehen auszustatten. Die Filme sagte sie gleich selber an. Das war, in den siebziger Jahren, die Urzelle des berlusconischen Medienimperiums. Der Cavaliere entdeckte den Zauberstab der Massenbeherrschung und Meinungsmanipulation.
«Die Rai», tönte er am letzten Dienstag zur besten Sendezeit, «ist wohl die einzige von den Bürgern bezahlte Sendeanstalt der Welt, die immer nur die Regierungsmehrheit attackiert.» Ministerpräsident Berlusconi ...
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