Es ist ein aussergewöhnlicher Gast, der an diesem Dezembermorgen im Jahr 2002 mit einer Linienmaschine aus New York auf dem Flughafen Kloten landet. Einer, der unter normalen Umständen nie in die Schweiz gelassen würde: ein mehrfach verurteilter Drogenhändler, den amerikanische Justizbeamte als einstige «rechte Hand von Pablo Escobar» beschreiben, als führende Figur im Kokainkartell von Medellín. José Manuel Ramos heisst der korpulente Mann um die fünfzig, der viele Namen trägt: «El Brujo» nannte man ihn in Kolumbien ehrfürchtig, «den Hexer», weil er es in den achtziger Jahren so geschickt verstanden hatte, tonnenweise Kokain in die USA schmuggeln zu lassen und für sein Kart ...
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