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Setzt auf die Republikaner bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024: Putin.
Bild: Adam Berry / Getty Images

«Er vergleicht sich nicht umsonst mit Peter dem Grossen»

Der Westen habe den Ukraine-Krieg weder provoziert, noch habe er ihn zu verantworten, sagt Politikwissenschaftler Paul Poast. Hier erklärt er, warum sein Kollege John Mearsheimer irrt und wie er die Rolle Chinas sieht.

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26.04.2023
Für John Mearsheimer, renommierter Politikwissenschaftler der Universität Chicago, ist es ein klarer Fall: Der Westen hat den Ukraine-Krieg provoziert. Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten hätten die Nato- und EU-Erweiterung in Staa ...
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6 Kommentare zu “«Er vergleicht sich nicht umsonst mit Peter dem Grossen»”

  • Grinsekatze sagt:

    2003 annektierte Russland unter Putin die zur Ukraine gehörige Insel Tusla, um eine Brücke von Russland auf die ukrainische Krim zu bauen. Ein solches Projekt hat eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren. Als Putin in seiner Rede vor dem Bundestag 2001 also angeblich dem Westen die Hand entgegenstreckte, griff er mit der anderen Hand bereits nach der Ukraine, zu einem Zeitpunkt notabene, als die sog. Nato-Osterweiterung noch in ihren Anfängen steckte.

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  • werner.widmer sagt:

    Russland mit Putin weiss, dass es nie die Ressourcen hat, um ein Imperium zu errichten.→ Afghanistan war eine Erleuchtung. Dass, das Theater mit der Unterdrückung (Sprache, Renten, Steuern im Donbas) wegen denen in Kiew begann, wird sehr selten, eigentlich nie erwähnt. Und dann wäre da noch die Bandera-Sache in den letzten Jahren.

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  • Beatus sagt:

    Die Realismus-Wissenschaftler sollten der Frage nachgehen, warum als einzige Weltmacht Amerika nicht nur ihre eigene Region, sondern sämtliche Regionen auf der Weltkugel beherrschen will. Das wäre nützlich, denn die menschlichen Kosten dieser Manie sind enorm, nicht zuletzt in der Ukraine. Die Rede vom Imperialismus aus dem Mund eines Amerikaners ist lächerlich, eine Projektion, also psychisch und ideologisch abwegig. Und wie immer wird die Donbass-Frage ausgeblendet.

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  • miggeli1 sagt:

    Sehr guter Artikel in der Disputation wer wen, wann und warum zuerst angegriffen hat.Dank der WW ist das Thema jetzt erledigt, es sei denn, es kämen neue unbekannte Fakten auf. Putin ist ein verhinderter empire builder, zu spät und mit falschen Mitteln.Wenn Moskaus Bevölkerung ganz einfach weiter Vodka trinkt und den Krieg ignoriert oder befürwortet, dann ziehen wir daraus ganz einfach unsere Schlüsse einer demokratischen Gesellschaftsordnung.Die Attraktion Nato hat gesiegt, ohne einen Schuss.

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    • Edmo sagt:

      Die USA unterhalten in über 100 Ländern 180 Militärbasen und Sie meinen tatsächlich, Putin wäre ein verhinderter Imperialist, aber die USA ein Volk von Friedensengeln ohne Absicht, jeden Winkel auf diesem Planten unter Kontrolle zu haben? Welche Schlüsse einer demokratischen Gesellschaftsordnung haben Sie denn in Bezug auf den Vietnamkrieg, den zweiten Irak-Krieg, das Bombardement Serbiens oder die völlige Destabilisierung Libyens gezogen? Sie meinen, da wären die USA gar nicht dabei gewesen?

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  • wicn sagt:

    Das Anprangern von Prof. Poast der imperialistischen Gelüste Putins/Moskaus ohne die eigenen, vom Westen mitgetragenen, amerikanischen zu hinterfragen ist nun doch etwas zu einseitig. Will Putin tatsächlich weiter über die einverleibten - vor allem russischsprachlichen - Gebiete vormarschieren, oder nicht, das ist die Frage.
    cww, Kloten

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