Der Mann wusste, wovon er schrieb: «Er ist eine Art Heiliger, oder anders gesagt, es ist ein Roman über einen Mann, der keinen Sinn in der Welt oder in sich findet . . .» Dafür soll er «einen Sieg in der ehrlichen Verfolgung seines Berufs finden». Diese Worte schrieb der amerikanische Hochschullehrer John Williams seiner Literaturagentin zu seinem neuen Schreibprojekt im Spätsommer 1958.
«Stoner» ist der Titel des Romans, von dem Williams (1922–1994) schwärmte. Die fiktionale Biografie über einen gescheiterten Hochschuldozenten fand nach ihrem Erscheinen Mitte der sechziger Jahre indes wenig Beachtung. In einer Zeit des A ...
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