Vom Putsch in der Türkei habe ich kaum etwas mitbekommen. Ich war wegen einer Augenoperation nach Ankara zurückgekehrt und traf mich am nächsten Abend mit zwei Freunden zum Essen. Gegen halb zehn donnerte ein Kampfjet über uns hinweg. Irgendetwas ist los, sagten die beiden. Ein ehemaliger Student rief aus Istanbul an und berichtete von Panzern auf den Brücken. Als Präsident Erdogan nach etwas mehr als einer Stunde auf dem Istanbuler Flughafen in die Mikrofone sprach, war klar, dass die Sache vorbei war, doch von Turkish Airlines bekam ich eine SMS, dass mein Rückflug storniert worden sei. Zwei Tage später reiste ich ab, ohne Verzögerungen.
Schlechter geht es meinen ehemaligen Kol ...
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