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Erfolgreich erfolglos

Weder Banken noch Versicherungen betreiben im Bundeshaus ein so aggressives Lobbying wie die ­Kulturszene. Der Schweizer Film kann sich freuen: Er bekommt neu 254 Millionen Franken ­Fördergelder.

Peter KellerPeter Keller
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11.06.2015
Böser Lobbyismus, guter Lobbyismus. Böse Kasachen, gute Künstler. Wenn sich Nationalrätin Christa Markwalder (FDP) einen Vorstoss mit ein paar Fragen fremdformulieren lässt, ist der Teufel los. Dabei waren ihre Kasachen geradezu dezent im Vorgehen, verglichen mit dem Sturmlauf, den die Subventionskunst im Vorfeld der bundesrätlichen Kulturbotschaft aufführte. Bis fünf Minuten vor Sitzungs­beginn dauerte die Belagerung: Ex-Miss-Schweiz-Schauspielerin Melanie Winiger verteilte frühmorgens mit Sonnenbrille noch Flyers vor dem Bundeshaus, um die ankommenden Ratsmitglieder freigebig zu stimmen. Immerhin bekam sie für ihre Strassenaktion wieder mal einen TV-Auftritt im Bereich «Glanz & ...
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