Mit einem «klack» fällt die Tür einer Kühlkammer zu, und Néstor der Koch ist eingesperrt, nachts in einem Wochenendhaus in Südspanien. Eben noch servierte er seine kulinarischen Meisterschöpfungen, aber nun herrscht Dunkelheit, die Kälte wird von Minute zu Minute durchdringender, sein Poltern ist nutzlos. Aus dieser an Beklemmung schwer zu überbietenden Anfangsszene entwickelt die uruguayische Autorin Carmen Posadas eine geistreiche, glänzend erzählte Gesellschaftssatire mit melancholischen Zwischentönen. «Kleine Infamien» spielt in der internationalen Kunstszene, versammelt eine beträchtliche Anzahl skurriler, leichthändig gezeichneter Figuren und verknüpft deren Existenzl ...
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