Als Vladimir Nabokov seine Autobiografie nach der Göttin der Erinnerung «Speak, Mnemosyne» nennen wollte, wies ihn sein Verleger darauf hin, dass alte Damen kein Buch kaufen würden, dessen Titel sie nicht aussprechen könnten. Ab da hiess das schöne Buch «Speak, Memory». Der Pianist, auf den hier ein Toast auszubringen ist, kennt das Problem in verschärfter Form, betrifft es doch seinen eigenen Namen. Vijay Iyer (*1970), dessen südindische Eltern in den sechziger Jahren in die USA eingewandert waren, macht allerdings keine Musik für alte Damen, auch wenn seine jüngste CD «Historicity» heisst. Das könnte einen potenziellen Käufer zusätzlich erschrecken, klingt es doch aufs Ers ...
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