Ernst Mayr (1904–2005) - Er stand in der Tür seiner Alterswohnung, warmherzig das Lachen, blitzend die Augen, und bat herein. Das war der Anfang einer eindrücklichen Begegnung: Ernst Mayr, kurz vor seinem hundertsten Geburtstag, sprach mehr als zwei Stunden unermüdlich, und seine Gedanken waren frischer, seine Witze besser und seine Gegenfragen neugieriger als bei manchem Zwanzigjährigen. Das Erstaunlichste war aber seine Anteilnahme am Interviewtext (Weltwoche Nr. 27.04): Obwohl in Terminnot, wollte er alles ganz genau gegenlesen. Und noch Ende Oktober schrieb er mir, in seiner rührend zittrigen Handschrift: Das Interview sei ausgezeichnet, «es würde sich lohnen, es wieder zu druck ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.