Es war die Meldung der Woche: Jürg Jegge, einst als «Lehrer der Nation» gefeiert, soll Schüler missbraucht haben. Ausgerechnet Jegge, der sich immer für die Schwächsten starkgemacht hat. Mit seinem Bestseller «Dummheit ist lernbar» hatte der damalige Sonderschullehrer eine Revolution im hiesigen Bildungssystem eingeleitet: Die 68er Pädagogik – antiautoritär, egalitär, erlebnisorientiert – hielt zunehmend auch in den Schweizer Klassenzimmern Einzug.
Vor einem Jahr noch habe ich Jegge für ein grösseres Interview besucht. Wir trafen uns in Freienstein im «Märtplatz», jener von ihm gegründeten Institution, die Jugendlichen, die durch alle Maschen gefallen sind, eine ...
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