Sie baute Skulpturen aus Abfall; und wenn eine Zeitschrift ihre Gedichte veröffentlichte, waren ihr protestierende Leserbriefe sicher. Zwischen 1913 und 1923 verunsicherte die Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven die New Yorker Kunst- und Literaturszene. Sie war bis an die Grenze zum Irrsinn exzentrisch, ihre Selbststilisierung eine einzige, explosive Performance. Faszinierend für die einen, nervtötend für die anderen. Marcel Duchamp, Man Ray und Ernest Hemingway schätzten sie, einige bezeichneten sie sogar als Mutter des Dada. Doch nach ihrem Tod 1927 ging die Diva schlagartig vergessen. Ein Verlust, meinen die Verantwortlichen des Cabaret Voltaire und ehren die Dada Baroness mit eine ...
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