Die letzte Woche war wieder so eine Woche. Überall Bedrängnis. Überall Schrecken. Überall Bedrohung.
Nur ein paar Beispiele aus der letzten Woche.
«Es droht eine grosse Hungersnot» (Blick).
«Es drohen Stromausfälle» (Luzerner Zeitung).
«Es droht schlechte Luft» (Schweizer Radio).
«Es droht ein Chaos-Sommer» (St. Galler Tagblatt).
«Es droht der Abstieg» (NZZ).
«Es droht die Versprödung» (Tages-Anzeiger).
Versprödung, nicht Verblödung. Ich weiss auch nicht, was eine Versprödung ist, aber Hauptsache, sie ist bedrohlich.
Es droht. Es droht. Es droht. Es droht ununterbrochen. Täglich, so ergibt eine Auswertung der Mediendatenbanken, feuer ...
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Es droht allerlei und insbesondere Dummheit!
Vor sex Woochen hab ich nicht gewüsst wie man Schurnalist schreibt, Jetz bin ich schon Einen!!
Schlichtweg genial! 👍👍👍👍👍
Spannend ist die Resonanz in der Bevölkerung - die ist gar nicht mehr interessiert! Im Gegenteil, sie kündigen das Abo oder stellen den TV ab, denn im Normalfall ist der Leser gescheiter als der Journie. Zu viele Drohungen und Angstszenarien - und das seit über zwei Jahren. Wen kümmert's denn noch? Sollte es dann wirklich mal ernst sein, dann hört halt auch keiner hin ...
Wie kann man den TV abstellen? (Individuell, klar: Knopf aus.)
Aber gibt es einen Ausweg aus der Zwangsgebühr?
Ich erlaube mir noch anzufügen:
„Es droht Wasserknappheit“. Das habe ich soeben bei Nau gelesen aber nur die Überschrift, das reicht mir.
In Deutschland spricht man von "lauterbachern", wenn mit Bedrohungsszenarien Meinungsmache betrieben wird.
In einem Zug mit grossem Genuss gelesen. So wie jede Woche, seit Jahren. Danke!
PS: Es droht Abhängigkeit.
Alles gute Werbung um Hamsterkäufe zu ermuntern 😉
"Es droht die Verbloedung", nein die Verbloedung ist in der CH-Presse allgegenwaertig! WW =Ausnahme
Was ich gegenwärtig beobachte, ist eine kollektive Verblödung der Menschheit –
und dagegen hilft auch keine Impfung!
"Es drohnt die Verbloedung" , nein sie drohnt nicht, sie ist schon da!
Wir erleben gerade die totale Verblödung der politischen Entscheidungsträger, Journalisten und leider auch vieler Angehöriger der Gesundheitsberufe!!!
Wir sind in einer Abwärtsspirale. Aufwärts gehts erst wieder nach dem Aufprall.
Ach, was waren doch das noch für schöne Zeiten, als unser aller DORIS noch von einem Mangel an Servelat-Häuten getrieben, fast täglich durch alle Kanäle sauste und für uns und die Würste nach einem Ersatz fahndete.
das war natürlich eine existentielle Bedrohung für die gesamte Servelat-Prominenz!
Der Untergang des Journalismus droht nicht, sondern er hat bereits stattgefunden. Es gibt bessere Informationsquellen als unsere Tintenkleckserbranche.
Dummheit ist ubiquitär, auch Halbgebildete dürfen daraus Profit machen.