Weltwoche: Herr Widmer, die Spitäler stehen in der Schweiz im Brennpunkt der öffentlichen Diskussion. Wie erklären Sie es, dass die Krankenhauskapazitäten zum Dreh- und Angelpunkt der Pandemiepolitik wurden?
Werner Widmer: Verschiedene Chefärzte und Spitaldirektoren sind an die Öffentlichkeit gelangt, weil ihre Intensivstation vorübergehend voll besetzt war, aber ohne zu beachten, dass es in Nachbarspitälern oder in anderen Kantonen noch Platz hatte. So ist der Eindruck entstanden, alle Spitäler würden kurz vor dem Kollaps stehen. In Wirklichkeit waren aber während der ganzen Pandemie jeden Tag mindestens 3000 der insgesamt 24 000 Betten in Akutspitälern frei. Auch au ...
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