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«Der Kunde ist ernst zu nehmen»: Widmer.
Bild: JEAN-CHRISTOPHE BOTT / KEYSTONE

«Es fehlt an ökonomischem Sachverstand»

Der Gesundheitsökonom Werner Widmer nimmt Stellung zur Frage, wie die Intensivpflege auszubauen wäre, und erklärt, was eine gute Spitalführung ausmacht.

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13.12.2021
Weltwoche: Herr Widmer, die Spitäler stehen in der Schweiz im Brennpunkt der öffentlichen Diskussion. Wie erklären Sie es, dass die Krankenhauskapazitäten zum Dreh- und Angelpunkt der Pandemiepolitik wurden? Werner Widmer: Verschieden ...
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24 Kommentare zu “«Es fehlt an ökonomischem Sachverstand»”

  • kritisch2020 sagt:

    Es ist höchste Zeit, die Spitäler unabhängig zu untersuchen. Etwas scheint auch in der Ausbildung der Ärzte nicht zu funktionieren. Ist da zu viel Geld der Pharmabranche im Spiel? Es kann nicht sein, dass niemand die Missstände erwähnt. Es scheint auch so, dass kein Arzt Impfnebenwirkungen beachtet.

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  • andy sagt:

    der wahre Grund, dass das Gesundheitswesen so teuer ist, ist viel zu viele Spitäler. Jedes Spital muss so gross sein, dass ein echter 24 Stden Betrieb für die angebotenen Leistungen möglich ist. Das würde die Infrastruktur optimal auslasten, die Zahl der Spitäler halbieren, dem Personal vernünftige Arbeitsbedingungen bieten, dem Pat. die Sicherheit, dass die notwendigen Operationen mit der entsprechenden Kompetenz und speditiv durchgeführt werden. Nicht jede Klinik muss jede OP durchführen.

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  • andy sagt:

    Ich bin schon mehr als einmal froh gewesen, dass meine Frau selbst ausgebildete Ärztin ist. Sie konnte die wahre Sachlage kompetent beurteilen und hat die behandelnden Ärzte in Erklärungs -not gebracht. Es fällt auf, dass wenn man am Freitag eingeliefert wird, reicht es evtl. noch für eine Diagnose, aber dann wollen sie einem übers Wochenende da behalten, man muss sich wie der Teufel wehren, dass man nachhause gehen kann, weil bis OP-Termin dauert es dann doch noch eine Woche...

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  • 369 sagt:

    Seine eigenen Inkompetenzen als Spitaldirektor mit Diffamierung gegen Ungeimpfte zu kaschieren und gleichzeitig noch in Medien hetzten.

    Beschämend für jemand der einen solch ethischen Beruf hat.

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  • chrütlibuur sagt:

    Sehr interessantes Interview. Danke. Es lässt tiefe Einblicke zu.

    Das Argument der Finanzierung mit der Arbeitsbereitschaft von Studierenden zu vergleichen, benötigt im besten Fall eine Stützkorsage.
    In der Frage nach dem Bedarf, lässt man keinen Autonarren die Krankenwagen evaluieren. Dies ist jedoch in der Medizin nicht so. Da wird alles gemacht, was der Stand der Technik hergibt. Sinnvoll oder nicht erscheint dann sekundär.
    Schön, dass das IPS-Narrativ nichts als Schaum zu schein scheint.

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  • rudy.mclee sagt:

    Da macht die Weltwoche (bereits auch in der Printausgabe) den Bock zum Gärtner. Dieser Herr W. Widmer war zuerst in Solothurn und nachher in Zürich mit Verena Diener aktiv am reorganisieren der Spitäler mit diesen teuflischen US- Methoden, denen wir das heutige Malaise verdanken. Blöder gehts wohl nimmer.

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  • globe_trotter sagt:

    Wir haben es mit einem gewollten Totalversagen der Medizinversorgungen zu tun. In Mehrzahl deshalb, weil es ein globales "Phänomen" ist. Gezielt wurden Basisleistungen (IPS) mittels falscher finanzieller Anreize gezielt verknappt, um dann der Bevölkerung vorzugaukeln, dass nur der gute Staatsapparat zukünftig die persönliche Gesundheit zu wahren vermöge indem er vorgibt, welche Behandlung vorzunehmen sei. In einer echten Krise hätten Regierungen alles daran gesetzt, sofort IPS-Plätze auszubauen.

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  • oazu sagt:

    Der ökonomischen "Sachverstand" der Gesundheits-"Ökonomen" besteht darin besteht darin, diesen politischen Win-Win-Win-Lose Zustand für Spitäler, Krankenversicherungen und natürlich sie selber gegen die Versicherungszahler mit Lobbyarbeit in der Politik möglichst zu perfektionieren und zu zementieren. Da werden viel zu viel Günstlinge damit reich, die träge Masse der Versicherten übers Ohr zu hauen.

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  • Alpenfurz sagt:

    Die Bettenknappheit ist also eine "Story", um die Covidkrise künstlich am Leben zu halten. Wir werden fadengrad von unserer Regierung und ihrer Systempresse angelogen, sekundiert von einem willfährigen Parlament. Die ganze Covid Geschichte erinnert mich immer mehr an einen Staatsstreich, der mittel psychologischer Kriegsführung durchgeführt wird. Man muss nur eine Mehrheit geschickt täuschen und kann dann eine eID namens Covid-Zertifikat durchdrücken. Zum Glück wachen immer mehr Menschen auch.

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    • bruno.mair sagt:

      „Covid Krise künstlich am Leben halten“ Demnach alles Absicht? Wie idiotisch ist Ihre abstruse Behauptung. Mit anderen Worten, die Welt und deren Verantwortlichen, will mit Corona Leid und Trauer über die Menschen bringen? Wer solches auch noch glaubt, muss tatsächlich ein krankes Gedankengut haben und braucht dem entsprechend selbst eine Behandlung. Und wenn Sie es noch immer nicht verstanden haben… die Minderheit sind Sie!

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  • franz.eigenmann sagt:

    Sachverstand und Integrität von Herrn Widmer sind anerkannt. Daher zeigen seine Aussagen deutlich die Gefahr des Oekonomieprimats im Gesundheitswesen. Er möchte wirtschaftlich schädliche Massnahmen zur Eindämmung der Covid-Epidemie vermeiden. Das "gesparte" Geld soll z.T. für den Ausbau der Intensivstationen ausgegeben werden. Die Rechnung geht nur auf, wenn der Preis für menschliches Leid mit annähernd Null kalkuliert wird. Zudem ist die Behandlung von schwerem COVID eher mässig wirksam.

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  • ulswiss sagt:

    Meines Erachtens sind die Spitäler in der Schweiz generell zu klein. Man sollte da mal nach Schweden schauen. Ich konnte mal die Liste der Operationen in unserem Spital ansehen. Bin erschrocken wieviele Operatione nur einmal oder zweimal im Jahr ausgeführt wurden. Es soll mir niemand sagen, dass das effizient und grösstmöglich sicher ist.

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  • Geronimo sagt:

    Gibt es keine Instanzen die den Bundesrat-BAG-Taskforce stoppen kann? Ich lese ausschliesslich von Spitalpersonal dasunter Zeitdruck steht, gestresst, ausgepresst und ausgenützt wird. Wie können unter diesen ungesunden Umstände kranke Menschen noch gut gepflegt werden? Und, wie sieht die Situation in den Pflege- und Atlersheimen aus? Übrigens: Deutsche Spitäler bekommen 12.000 Euro Subventionen für jedes ABGEBAUTE Bett. Pro (angeblicher) Covid-Fall gibt’s WEITERE 9500 Euro.

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    • bruno.mair sagt:

      Die elendige Story mit 12‘000 Euro pro Bett, wurde schon tausend mal widerlegt. Aber Geronimo behauptet es immer und immer wieder. Verlässliche Quellen hat er dazu nicht. Dann diese unsägliche Behauptung mit Prämien für „angeblichen Covid-Patienten“(9‘500 Euro)… eine Schande für diejenigen die tatsächlich dort liegen. (De)-geronimo ist ein militanter Fakenews-Prediger der übelsten Art… mehr gibts dazu nicht zu sagen.

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  • jmarietan sagt:

    Der Herzarterie. Nächster Tag gleiche Frage an andere Ärztin: wegen Corona. Nach ca. 14 Tagen verlegung in anderes Spital. Eintrittsuntersuchung insbesondere wegen Corona: Resultat: nie an Corona erkrankt! Die Mitarbeitenden müssen in der Insel die Leute anlügen weil es Geld gibt. Ich kann mir gut vorstellen dass die Pflegefachkräfte dies nicht wollen und diesem Spital in Scharen davonlaufen.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      Ah, das war die Fortsetzung Ihres Eintrages von
      jmarietan
      11. Dezember 2021 um 12:43 Uhr

      Vielleicht lügen sie im Inselspital die Patienten und die Angehörigen an. Vielleicht auch haben die Tökters dort schlicht den Überblick verloren und saugen sich dann laufend die erstbeste Antwort aus den Fingern, die den Fragesteller ruhig stellt.

      Das ist leider der Standard. Immer die Nase schön oben halten und so tun, als hätte man alles im Griff und dann draufloswursteln und improvisieren.

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  • bmiller sagt:

    Man kann sich nur bedanken für diesen im Interview spürbaren Sachverstand. Gut , dass die Spitalmitarbeiter erwähnt werden, die durch ihre Äusserungen in den Medien mitgeholfen haben, Panik zu schüren und damit die Bevölkerung zu spalten.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      In der gesamtschweizerischen Coninx-Lügenpresse mitsamt Kopfblättern äusserten sich zwei Angstellte der Intensivstation im Regionalspital Thun. Ich brachte meinen Vater im Oktober 2019, vor Corona dorthin. Die Pflege funktioniert nicht. Ich hatte dieses Jahr mit einem gehässigen, aggressiv drohenden Chefarzt zu tun, ebenfalls in Thun. Dass ausgerechnet Angestellte dieses Spitals über ihre Patienten herziehen, wundert mich nicht weiter. Werner Widmer hat voll Recht von wegen Kultur im Betrieb.

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      • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

        Mein Vater war in Thun nicht auf der IPS sondern in der normalen Akutpflege.
        Ich habe viele Monate Spitalerfahrung und ich habe in jungen Jahren selber im Spital in der Pflege mitgearbeitet. Was ich in Thun zu sehen bekam, war der absolute Hohn in Sachen Missachtung der Patienten.
        Die einzigste Ausnahme war eine junge Schwester, die meinem Vater riet, so rasch wie möglich abzuhauen, weil er sonst in dem Spital kaputt gemacht wird. Er lief nach 4 Tagen davon, Tasche gepackt und abgehauen.

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      • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

        Regionalspital Thun Dr. Jean-Marc Lüthi: Er drohte mir und meiner Familie, dass er eine Gefährdungsmeldung an die KESB mache, wenn ich nicht unverzüglich dafür sorge, dass mein Vater gegen seinen Willen stationär in Thun auf seiner Abteilung ins Bett liege und sich zu Tode pflegen lasse.
        Die Hausärztin Dr. Lina Wiedemar vom Medizentrum Landhaus in Steffisburg setzte dann noch eins drauf.
        Mein Vater erholt sich schrittweise, seit der Neurologe B12-Gaben verschrieb und die Spitex das spritzt.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Zum letzten Satz: Berner Inselspital ist mit Abstand das grösste Spital der Schweiz. Es wird von einem deutschen Direktor geführt, der jetzt deutsche Methoden einführt. Das Personal läuft davon Und der Verwaltungsratspräsident ist unser Bubi, grüner Alt-Regierungsrat Pulver, der keine Qualifikation vorzuweisen hat, ausser in der richtigen Partei zu sein. Die Bernerzeitung betreibt wie üblich brav angepasste Hofberichterstattung.

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    • jmarietan sagt:

      Herr Brechbühl
      Die Pflegenden in der Insel müssen davonlaufen, sonst hat man nichts zu klagen. Nein im Ernst und leider dieses Jahr in der Insel selber erleben müssen: IPS Station für Herz Patienten und zwar mit Corona. Frage an Arzt warum der Herzinfarkt passierte: Antwort verschluss

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      • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

        @jmarietan
        Ich verstehe Ihren Beitrag nicht ganz. Waren Sie als Angestellter in der Insel oder als Angehöriger eines Patienten?
        Im ganzen fällt mir im Kanton Bern extrem auf, wie weit die öffentlich deklarierte Leistungsfähigkeit und die Realität auf den Spitalabteilungen auseinanderklaffen. Es fehlt einerseits am nötigen Personal in der Pflege. Andererseits weigern sich 90% der Ärzte, bei der Arbeit zu denken und zu lernen und den Problemen auf den Grund zu gehen.

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