Der junge Mann, der mich dieser Tage am Schalter meiner Bank bediente, schien wie gemacht für seinen Job: der Anzug dunkel, das Hemd weiss, die Haare glatt und kurzgeschnitten. Ein gepflegter Jüngling, höflich, hilfsbereit und sehr schwäbisch. Zumindest, was die Sprache anbetraf. Auf dem Schildchen an seinem Jackett konnte ich jedoch einen Namen mit der Endsilbe «-oglu» erkennen.
Wahrscheinlich beherrscht er das Türkische genauso gut wie den Stuttgarter Dialekt. Offenkundig ist er einer von den ungezählten zweisprachigen jungen Leuten, die hier arbeiten und leben, einer wie jener Carlo, der in einer kleinen Bar mühelos von der italienischen Anwe ...
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