Das Büro Herzog & de Meuron ist das Flaggschiff der aktuellen Schweizer Architektur. Gibt es so etwas wie einen Schweizer Stil?Das ist am ehesten der Minimalismus. Er ist ein Erbe unserer eigenen Anfänge. Wir haben ihn Ende der siebziger Jahre eingebracht als Reaktion auf die damals omnipräsente postmoderne Architektur. Das war für uns ein notwendiger Schritt in die Unabhängigkeit. Wir waren aber auch wieder die Ersten, die das aufgegeben haben. Uns wurde bewusst, dass dieser Stil ein erschreckend ideales Gefäss abgibt für eine zwinglianisch moralische Haltung. Jüngere Architekten sind in den achtziger und neunziger Jahren regelrecht aufgesprungen auf diesen Stil. Sie haben ihn � ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.