Hamburg Rothenbaum, Centre-Court, 30. April 1993. Monica Seles gewinnt im Viertelfinal gegen Magdalena Maleeva den ersten Satz und liegt im zweiten 4:3 vorn. Seitenwechsel, kurze Pause. Seles setzt sich, wischt mit dem Handtuch übers Gesicht, denkt: Noch zwei Games, dann kannst du dich hinlegen.
Sie ist seit etwas mehr als zwei Jahren die Nummer eins im Frauentennis und neunzehn Jahre alt. Die Strapazen der Tour, die Jetlags und Klimawechsel setzen ihr zu. Sie hat gerade Pause gemacht, weil sie nach New York, Melbourne, Chicago und Paris im Hotel kaum noch den Weg vom Bett zum Klo schaffte, ohne dass ihr schwindlig wurde. Hamburg ist ihr erstes Spiel seit sieben Wochen, ein Aufwärmturnie ...
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