Walesa gähnt. Die Aussicht auf einen Morgen, den er mit der Presse eines wohlstandswattierten Landes verbringen soll, weckt im alten Revolutionär die Sehnsucht nach einem Bett. Lieber würde er jetzt liegend ein Kreuzworträtsel lösen. Faute de mieux tut er, was er selbst im Schlaf am besten kann. Er redet. Von Autobahnen, Hochstrassen, Fabriken, unfähigen Politikern. Ehe man die erste Frage vollständig ausgesprochen hat, hebt er zu nebulösen Visionen an über Europas «Politik der gemeinsamen Werte» und das angeblich bevorstehende «Zeitalter des Wissens und des Intellekts».
«Herr Walesa?»
«Bitte!»
«Meine Frage lautete: ‹Wann war der Knackpunkt in Ihrer Revolution?›� ...
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