Die Älteren unter den Lesern werden sich noch an Zeiten erinnern, da man ständig in Sachen «internationaler Solidarität» unterwegs war. Da es das Internet noch nicht gab, war persönliches Erscheinen Pflicht. Man traf sich bei Demonstrationen für die Befreiung von Angola und Moçambique vom kolonialen Joch, für die Unabhängigkeit von Osttimor und Eritrea. Man rief «Hände weg von . . .!», wobei dann nur noch das aktuelle Ziel der imperialistischen Aggression eingesetzt werden musste, und «Hoch die internationale Solidarität!».
Diese Zeiten sind längst vorbei. Die ausgebeuteten und unterdrückten Kolonien des Imperialismus sind unabhängige Staaten geworden, wobei es deren ehem ...
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