Seit ein paar Wochen dreht sich die politische Debatte im Tessin allein um Marina Masoni: Ist die freisinnige Finanzdirektorin korrupt? Unfähig? Oder beides? Gemessen an der beispiellosen, schrillen Kampagne, die auf allen Kanälen gegen die Staatsrätin geführt wird, würde man vermuten, es ginge um schwerwiegende Verstösse, grobe Fehler, schlimme Vergehen. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich die Affäre als ein Schmierenstück – das aber für mehr steht als schlechten Journalismus. Im Tessin tobt ein Machtkampf unter den führenden Clans des Kantons. Und natürlich geht es auch um die Frage, wer am Schluss in den Bundesrat kommt.
Der Reihe nach: Ein Vater will seine Ladenkette an sei ...
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